Zwölf Millionen weniger für die Pflege
Die Altersheime müssen bei der Pflege noch mehr sparen als bisher angenommen.

Der Regierungsrat wollte die Kostenbeteiligung des Kantons an der Langzeitpflege ihm Rahmen des Sparpakets um 1,8 Prozent senken. Dies hätte 8,8 Millionen Franken pro Jahr gebracht. Die Finanzkommission (Fiko) hat nun vorgeschlagen, die Sparquote auf 2,5 Prozent zu erhöhen und zusätzlich 3,4 Millionen einzusparen. Dafür sollen den Heimen die über Ergänzungsleistungen abgerechneten Tarife bei den Infrastrukturkosten nicht gekürzt werden, wie Fiko-Mitglied Mathias Tromp (BDP, Bern) sagte. Dieser «Tausch» sei vom Heimverband selber vorgeschlagen worden.