Zwei Franzosen mit al-Qaida-Verbindungen festgenommen
Im Jemen sind zwei Männer festgenommen worden, die Verbindungen zum jemenitischen Ableger des Terrornetzwerkes haben sollen.

Im Jemen sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen zwei Franzosen mit Verbindungen zum jemenitischen Ableger des Terrornetzwerks al-Qaida festgenommen worden. Die beiden Männer würden verhört, sagte ein ranghoher Vertreter der Sicherheitskräftein Sanaa. Die Gruppe al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) hatte sich zu dem Anschlag auf die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo» bekannt, bei dem zwei Islamisten in der vergangenen Woche zwölf Menschen getötet hatten.
Die beiden Attentäter von Paris, die Brüder Chérif und Said Kouachi, hatten laut Ermittlungen Verbindungen zu Aqap. Mindestens einer von ihnen soll im Jemen eine Ausbildung an Waffen erhalten haben. Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel entstand 2009 aus dem Zusammenschluss der al-Qaida-Ableger im Jemen und in Saudiarabien. Die USA betrachten Aqap als gefährlichste Untergruppe des Terrornetzwerks und gehen immer wieder mit Drohnenangriffen gegen deren Anführer vor. Nach den Anschlägen in Paris hatte Aqap mit weiteren Attentaten in Frankreich gedroht.
AFP
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