Zum Auftakt ohne Oscar Scarione
Auch Thun hat gestern das Training aufgenommen. Oscar Scarione, an dem Luzern stark interessiert ist, war nicht dabei.
Der Mann, um den sich beim FC Thun im Moment vieles dreht, war gestern, beim Trainingsauftakt nach der Winterpause, nicht im Lachenstadion. Mittelfeldspieler Oscar Scarione wird nach Absprache erst am Donnerstag aus den Ferien in seiner Heimat Argentinien zurückerwartet. Vieles deutet darauf hin, dass er im Oberland nur eine Stippvisite machen wird und schon bald für den FC Luzern spielt. FCL-Trainer Rolf Fringer möchte den 23-Jährigen unbedingt verpflichten. Der Tabellenletzte der Super League hat Thun am Sonntag ein neues Angebot zur leihweisen Übernahme bis Ende Saison unterbreitet. «Wir haben die Offerte geprüft, ansonsten will ich mich dazu nicht äussern», sagt Thun-Präsident Markus Stähli. Grundsätzlich stimmen die Oberländer einer Ausleihe Scariones zu. Verhandlungsbedarf besteht aber offenbar bei den Vertragsmodalitäten, die später einen allfälligen Verkauf des Spielmachers regeln sollen.Portmann zu Breitenrain?Ebenfalls noch nicht dabei war gestern Ari Nyman. Der Finne soll am Mittwoch das Training wiederaufnehmen. Nach wie vor ist es nicht gelungen, den Defensivspieler an einen anderen Klub, etwa Inter Turku, abzugeben. Das Gleiche gilt für den Kroaten Vedran Jese. Zuletzt zeigte AO Kavala aus der zweithöchsten griechischen Liga am Verteidiger Interesse – unterdessen hat sich dieses aber wieder zerschlagen.Seine Karriere nicht in Thun fortsetzen wird Goalie Alain Portmann nach seiner Rückkehr von Concordia Basel. Der 27-Jährige wird zu einem unterklassigen Verein wechseln und sich verstärkt auf sein Studium an der pädagogischen Hochschule konzentrieren. Eine Option ist der FC Breitenrain, der den Aufstieg in die 1.Liga anstrebt.Thuns Sportchef Helmut Dapp geht im Moment nicht von Zuzügen aus. Die finanziell schwierige Lage lässt auch Trainer Hansruedi Baumann sagen: «Wir brauchen keine neuen Spieler.» Insgeheim wünscht er sich allerdings einen Mittelfeldspieler, der auf und neben dem Platz eine Führungsrolle übernimmt.Dass das Transferfenster geöffnet ist, merkt Baumann an den vielen E-Mails, die er erhält, in denen ihm Spieler angeboten werden. So wäre etwa Yverdon-Stürmer Biscotte erhältlich. «Bei dem Lohn, der für ihn gefordert wird, ist es aber utopisch, ihn verpflichten zu wollen», sagt Baumann.Alexander Wäfler>
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