Zürichs verschollene Heilquelle
Bei der Wasserkirche lockte einst ein Brunnen mit angeblich heilender Wirkung Kranke und Pilger an. Immer wieder versuchten Forscher, der geheimnisvollen Quelle auf die Spur zu kommen.
Es ist eng in der Gruft unter der Wasserkirche. Neben Bruchstücken früherer Kirchenbauten, Gräberresten und dem Märtyrerstein, auf dem die Stadtheiligen Felix und Regula geköpft worden sein sollen, steht ein unscheinbares Mäuerchen. Dahinter verbirgt sich ein Hohlraum, der Archäologen das Herz höher schlagen lässt: zweieinhalb Meter lang, einen Meter breit, mit Treppenstufen darin. Betreten kann man ihn allerdings nicht mehr, weil eine Betondecke darüber liegt.