Pneustecher am Flughafen hatten leichtes Spiel
Kloten – Die Rückkehr aus den Ferien mündete am Samstag für viele Ankömmlinge am Klotener Flughafen in eine böse Überraschung: Unbekannte Täter hatten im Zeitraum vor 21.30 Uhr die Reifen von insgesamt 70 parkierten Fahrzeugen zerstochen – und das gleich auf drei Parkebenen. Der Sachschaden beträgt mehrere 10 000 Franken. (TA vom 16. Mai). Der Vorfall ist für die Kantonspolizei aussergewöhnlich. «In Parkhäusern sind Vandalenakte von diesem Ausmass äusserst selten», sagt Mediensprecher Marc Burger. Zu den genauen Hintergründen der Tat kann die Polizei derzeit aber nichts sagen. Auch Sonja Zöchling, Mediensprecherin der Flughafen Zürich AG ist schockiert vom Ausmass der Zerstörung. «Einen solchen Vorfall gab es zuvor noch nie in unseren Parkhäusern», beteuert sie. Doch leider sei niemand vor Vandalen gefeiht. Videoüberwachung zu teuer Bei der Fahndung nach den Tätern muss die Polizei auf Videoaufnahmen verzichten, denn von Kameras überwacht sind in den Parkhäusern am Flughafen laut Zöchling nur die Ein- und Ausfahrten. Anders sieht es hingegen in vielen Parkhäusern in der Stadt Zürich aus: die meisten überwachen die gesamten Parkflächen mit Kameras. Zöchling will aber nichts davon wissen, dass das verhältnismässig teure Flughafenparking zu wenig sicher ist. «Wir haben rund um die Uhr Personen im Einsatz, die in den Parkhäusern patroullieren», sagt sie. Des Weiteren seien alle Parkdecks mit Bewegungsmeldern ausgerüstet. Das Fehlen von Kameras begründet Zöchling damit, dass die Parkhäuser am Flughafen derart gross seien, dass eine flächendeckende Videoüberwachung enorm aufwändig wäre. (fab)
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