Zürich-Enge – Quartier der ehrlichen Finder
Schon wieder hat ein Mann ein paar Tausend Franken am Boden gefunden. Schon wieder hat er sie der Polizei übergeben. Schon wieder wurde dadurch jemand glücklich.

Für diese Frau hat die Adventszeit gut begonnen. Das heisst, eigentlich fing sie schlecht an. Am vergangenen Freitagmorgen, 2. Dezember, spazierte die 57-Jährige durchs Strandbad Mythenquai im Zürcher Kreis 2. Dann nahm die Zentralschweizerin ihr Handy aus der Hosentasche. Was sie nicht bemerkte: Dabei fielen ihre Kreditkarte und Noten für fast 3000 Franken auf den Boden. Das Geld hatte sie am Vortag an einem Bancomaten abgehoben und in der Hose verstaut.
Nur ein paar Minuten später fand ein Mann die wertvollen Sachen. Der 35-jährige Stadtzürcher – und jetzt kommt der gute Teil der Adventszeit – brachte sie sofort zur nahen Wasserschutzpolizei. Diese konnte die Frau schnell ausfindig machen. Die Ahnungslose konnte ihr Glück kaum fassen. Das nehmen wir einmal an. Alles andere hat die Stadtpolizei Zürich heute Montagnachmittag gemeldet. Dem Finder gebühren wie üblich 10 Prozent des Fundes. Ob aufgerundet wird, ist nicht bekannt.
Drei Tage zuvor ...
Aufgerundet hat ein 53-jähriger Ostschweizer, der am letzten Dienstag mehr als 6000 Franken am Strassenrand verloren hatte – an der Dreikönigstrasse ebenfalls in Zürich-Enge. Ein 85-jähriger Rentner, ebenfalls ein Stadtzürcher, hatte das Bündel Bargeld gefunden und der Polizei abgegeben.
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