Zickzackkurs in der Einwanderungspolitik
Präsident Obama reagiert mit Drohungen und Resignation auf die Flüchtlingskrise.

Eine grosse Einwanderungsreform sollte das Hauptwerk der zweiten Amtszeit von Barack Obama werden. Doch diese Woche musste der Präsident definitiv das Scheitern seiner Pläne einräumen. Ab sofort werde er nicht mehr mit dem Kongress zusammenarbeiten, sondern in Sachen illegaler Einwanderungen tun, was in seiner alleinigen Kompetenz liege. Für die gestrandeten Kinder und Mütter aus Zentralamerika ist dies keine gute Nachricht: Sie müssen sich auf weitere Deportationen sowie Proteste in den USA gefasst machen.