Gelungenes Lager – ohne Hektik bei den Transfers
Die Young Boys sind wieder in der Schweiz – und lassen sich bei der Suche nach zwei Verteidigern und einem Stürmer Zeit.
Am Samstag kehrten die Young Boys von ihrem Wohlfühl-Trainingslager in Italien zurück. «Das war eine hervorragende Erfahrung und gut für den Zusammenhalt im Team», sagt Sportchef Alain Baumann. «Die Spieler haben es genossen, mit ihren Frauen und Freundinnen und Kindern zusammen zu sein und dennoch zu trainieren.» Der Teamgeist sei jetzt gestärkt, die Idee von Trainer Vladimir Petkovic, auch die Familien in die Trainingswoche einzubeziehen, sei gelungen. Bei YB geht man davon aus, ausser den kommunizierten Abgängen keinen weiteren Akteur zu verlieren. Allein: Der Transfermarkt läuft bis Ende August, jederzeit könnte für einen der Leistungsträger wie Marco Wölfli, Gilles Yapi, Seydou Doumbia oder Xavier Hochstrasser ein lukratives Angebot auf dem Bürotisch von Baumann landen. Zudem erhoffen sich auch die Fussballer der Young Boys – wie die Anhänger und die Verantwortlichen – erhebliche Verstärkungen, um in der nächsten Saison endlich einen Titel zu gewinnen. «Es bleibt dabei, wir wollen noch zwei Verteidiger und einen kräftigen Stürmer verpflichten», sagt Baumann. «Aber wir lassen uns Zeit.» Der Sportchef glaubt nicht, dass er und seine Mitstreiter unter Druck seien, weil die Transferpolitik im letzten Sommer ungenügend war. «Wir wurden jetzt zweimal Zweiter. So schlecht können unsere Transfers nicht gewesen sein», sagt Baumann.Baykal: Middlesbrough?Die Young Boys mit Trainer Petkovic gehen die Zukunft eher unsentimental, aber zielstrebig an. Von den aussortierten Akteuren hat noch keiner einen neuen Klub gefunden. Verteidiger Miguel Portillo ist auf Vereinssuche, der von vielen Teams umworbene Altmeister Thomas Häberli überlegt sich auch ein Karrierenende, Carlos Varela dürfte in Frankreich landen – und Baykals Zukunft könnte nun doch nicht in Italien, sondern in England, bei Middlesbrough, liegen. (fdr)
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