«Bei der RAV steht der Mensch im Mittelpunkt»
«Spagat zwischen Förderung und Vollzug»,«Bund» vom 7. JanuarEs ist sehr leicht, einen Artikel über eine Institution zu schreiben, welche eine so komplexe Aufgabe wie die Umsetzung des Arbeitslosen-Versicherungs-Gesetzes AVIG hat. Sie finden immer Personen, die sich nicht gerecht oder nicht ihrer persönlichen, schwierigen Situation angepasst betreut fühlen. Die Personalberatenden in den RAV meistern ihre Aufgabe mit einer sehr hohen Qualität, sie führen im Kanton Bern über 250000 Einzelgespräche, betreuten in den letzten Jahren im Schnitt über 15000 Stellensuchende. Die meisten konnten wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden, vielen wurde in Weiterbildungen eine Chance vermittelt. Tausende Arbeitende in Fabriken, Gastrobetrieben, beim Bau und im Gesundheitswesen werden täglich beraten und vermittelt. Am meisten hat mich die Abbildung aus einem ausserkantonalen Arbeitsamt, welches ein total falsches Bild der guten Institution RAV vermittelt, gestört. Sie finden im ganzen Kanton Bern kein RAV mit Nummern. Stellensuchende werden persönlich am Empfang bedient oder haben direkt einen Termin im Büro der Beratenden. Der Mensch steht bei unserer Arbeit im Mittelpunkt. Stellenlosigkeit ist in unserem Land ein Tabu. Die gut beratenen und zufriedenen Arbeitssuchenden werden keine Reklame für die RAV machen, aber diejenigen, welche sich nicht an Gesetze und Vorgaben halten, finden sofort ein offenes Ohr am Stammtisch, bei der Presse und im TV. Ich breche hier eine Lanze für die vielen Amtsstellen, die gute, publikumsfreundliche Arbeit leisten und doch immer wieder in der Öffentlichkeit aufgrund einzelner, undifferenzierter Aussagen angegriffen werden. Joachim Klein, Aarwangen Personalberater und Regionalleiter RAV Bern und Mittelland>
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