Zeit für den grossen Kuhhandel
Der Bundesrat streitet mit der EU über die Zukunft der bilateralen Beziehungen. Um die Blockade zu lösen, kommt die Schweiz nicht darum herum, Privilegien zu opfern.

Immer ungeduldiger klagt die Europäische Union (EU), wie umständlich der bilaterale Weg geworden sei. Doch deswegen gleich wie das Kaninchen vor der Schlange zu stehen und das Ende des Bilateralismus zu verkünden, wäre hysterisch. Es ist relativ simpel: Um die realen Probleme zwischen der Schweiz und der EU zu lösen, bleibt in abseh-barer Zeit nur der bilaterale Weg. Ebenso klar ist aber auch: Die Beziehung zwischen der Schweiz und der EU braucht einen neuen Schub.