Zauber und Arbeit
Der Berner Filip Haag zeigt Bilder, von denen nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob sie wirklich von ihm stammen. Dafür ersetzen sie womöglich einen Therapeuten.

Kein Schelm, wer ein Porträt darin sieht: «Gilmonam», 2014, Öl auf Baumwolle.
zvg/Pro Litteris
Wer Auskunft über seinen seelischen Zustand erhalten möchte, ohne sich in eine Psychoanalyse zu begeben, dem hilft die Ausstellung «Abrakadie & mehr» in der Galerie Bernhard Bischoff. Japanische Wissenschaftler vermuten nämlich, dass besonders neurotisch veranlagt ist, wer in Gegenständen, Wolken oder Felsen auf dem Mond ständig Gesichter sieht. «Pareidolie» heisst das Phänomen, «Nebenerscheinung».