Wolffs verspäteter Firmenaustritt
Stadtrat Richard Wolff blieb formal Geschäftsführer seiner alten Firma. Diese Übergangslösung war nicht rechtens. Deshalb lässt Wolff den Eintrag nun löschen.

AL-Stadtrat Richard Wolff verlässt seine ehemalige Firma Inura endgültig. Auch nach dem Amtsantritt als Polizeivorsteher vom 1. Juni blieb er formal Geschäftsführer, der Eintrag im Handelsregister bestand fort. Dank dieser «Übergangslösung» wollte Wolff nach einer allfälligen Abwahl im Februar 2014 seine frühere Tätigkeit wieder unbürokratisch aufnehmen können. Dieses Vorgehen widerspricht der Gemeindeordnung, wie die NZZ gestern berichtete. Im Artikel 48 heisst es: «Die Mitglieder des Stadtrates dürfen weder Aufsichts- noch Führungsgremien von juristischen Personen angehören, welche die Erzielung eines Gewinns anstreben.»