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In Uri dreht der Wind gegen den Wolf
Felix Jauchs Verhältnis zum Wolf ist belastet, das Raubtier macht ihm das Leben schwer. Nun kommt es dank dem Schäfer zu einer Abstimmung.
Für viel Geld kann man in den Walliser Alpen Steinböcke jagen. Das lukrative Geschäft hat für die Tiere ungeahnte Folgen.
Revierkampf: Ohne ein imposantes Gehörn hat ein Steinbock auch bei den Weibchen fast keine Chance.Foto: Stefan Gerth (Keystone)
Wer auf den Dächern Europas den König der Alpen schiessen möchte, kann dies seit knapp 30 Jahren für ein paar Tausend Franken im Wallis tun. Alles ist bei einer solchen Trophäen-Safari perfekt organisiert. Natur pur inklusive Abschussgarantie. Denn der lokale Wildhüter weiss genau, wo die Tiere sich gerade aufhalten, sodass der zahlende Gast nur noch anvisieren, schiessen und natürlich zahlen muss.
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Felix Jauchs Verhältnis zum Wolf ist belastet, das Raubtier macht ihm das Leben schwer. Nun kommt es dank dem Schäfer zu einer Abstimmung.
Bei Pontresina lebt eine grosse Steinbock-Kolonie. Im Frühling wagen sich die Tiere bis ins Dorf, wo sie aus der Nähe beobachtet werden können.
Seit seiner Rückkehr gab es in der Schweiz noch nie so viele Wölfe wie jetzt – und es hätte genügend Lebensraum für mehr als dreimal so viele Tiere.