«Wir wurden gehackt. Das ist ein Verbrechen»
Das Epizentrum der Panama Papers liegt bei Mossack Fonseca. Jetzt hat einer der Kanzlei-Chefs im TV reagiert.
Das grösste Datenleck aller Zeiten mit 11,5 Millionen E-Mails, Urkunden, Verträgen, Abrechnungen und Bankauszügen hat einen Tsunami ausgelöst, der Mossack Fonseca erfasst – jene Kanzlei, aus der die Daten stammen (Link zur Firmen-Webseite).
Es geht um schwere Verbrechen sowie mächtige und superreiche Akteure. Ein Reputationsdesaster – gelinde gesagt – für die Rechtsanwälte aus Panama, die sich auf die Errichtung von Briefkastenfirmen spezialisiert haben. Kanzlei-Anwalt Ramón Fonseca Mora fühlte sich genötigt, die Praktiken gegenüber dem panamaischen Fernsehen TVN 2 (Link zum Beitrag) zu erklären – er war telefonisch zugeschaltet. Reue? Demut? Einsicht? Fonseca Mora holte aus: «Wir wurden gehackt. Das ist ein Verbrechen.»