«Das regnerische Juli-Wetter hat auch nicht gerade geholfen»
Im August ist die Zahl der Hotelübernachtungen in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken. Daniela Bär von Schweiz Tourismus über Gründe, Aussichten – und neue Märkte für die Zukunft.

Frau Bär, die Zahl der Übernachtungen in der Hotellerie ist im August gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 6,3 Prozent gesunken. Vor allem Gäste aus Europa blieben weg; für Deutschland beträgt das Minus sogar 13 Prozent. War aus Ihrer Sicht mit einem solchen Verlust zu rechnen? Auch wenn uns das Minus schmerzt, haben wir damit gerechnet. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir mit der Parität von Euro und Franken den Währungstiefpunkt erreicht. Ausserdem hatten wir schon in den Monaten davor unter dem starken Franken gelitten. Das regnerische Juli-Wetter hat für Spontanbuchungen im August auch nicht gerade geholfen. Die Kurzentschlossenen hat es eher in Richtung Süden gezogen.