Starker Franken macht den KMU zu schaffen
Der starke Franken macht den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz zunehmend zu schaffen: Zwar sind sie für das dritte Quartal optimistisch und erwarten einen Anstieg der Exporte.
Doch das Wachstum wird geringer ausfallen und die Margen werden stärker unter Druck kommen. Dies geht aus dem am Dienstag publizierten KMU-Exportindikator der Grossbank Credit Suisse und des Aussenwirtschaftsförderers Osec hervor. 67 Prozent der befragten Unternehmen erwarten, dass sich ihr Exportwachstum verlangsamen wird. Im Vorquartal ging nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten von einer solchen Entwicklung aus. Insbesondere die Präzisionsindustrie (78 Prozent), die Metallindustrie (75 Prozent) und die Chemie/Pharma-Branche (74 Prozent) sehen sich von der Wechselkurswirkung stark betroffen. Unternehmen, die höhere Exporte erwarten, führten dies vor allem auf eigene Anstrengungen wie etwa Produkteinnovationen oder mehr Marketing zurück. Sogar 78 Prozent der KMU geben an, dass sich der starke Franken negativ auf die Gewinnmargen auswirkt. 22 Prozent jener Unternehmen, die keinen Margendruck befürchten, geben als Grund an, dass sie Preiserhöhungen durchsetzen können.
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