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Bund geht gegen Schnäppchen-GA für SBB-Rentner vor
Der Kampf um die Millionenrabatte für Bähnler spitzt sich zu. Branchenverband und Gewerkschaft gehen auf die Barrikaden. Die Rede ist von «grossem sozialem Unfrieden».
Ein Teil des SBB-Personals will einen Stopp der laufenden Reorganisationen bei den SBB.
Mit der Führungsriege unzufrieden: SBB-Angestellte demonstrieren in Bern. (Archiv)
(Bild: Keystone Peter Klaunzer)
Etwa hundert Mitglieder der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV haben am Montag in Bern der SBB-Leitung symbolisch einen Bremsschuh überreicht.
Auf einem Transparent hiess es «Macht endlich eure Arbeit – und lasst uns die unsere machen!». Zur Umsetzung dieser Forderung verlangten die Demonstrierenden, dass sie vom Unternehmen gehört und ernst genommen würden und ausreichend Personal eingestellt werde, um Sicherheit und Qualität der Leistungen zu einem tragbaren Preis zu garantieren.
Als Folge der unzähligen Sparprogramme habe die Leistungsqualität in den letzten Jahren abgenommen. Die Kundenzufriedenheit sei am Sinken. Um die Qualität wieder zu steigern, müsse die SBB in allen Bereichen zusätzliches Personal einstellen. Die Reorganisationen schadeten der Qualität des Betriebs.
nag/sda
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