Die Leitzinssenkung der EZB vom Mittwoch ist nur der erste Schritt einer Reihe weiterer Senkungen auf bis zu 0,5 Prozent. Zudem soll beim Gipfel der EU-27 beschlossen werden, die Kompetenzen per Vertrag zu erweitern.
Bernhard Fischer
Keiner hat mehr Macht, um die Panik zu beenden: Mario Draghi, seit Anfang November 2011 Chef der Europäischen Zentralbank EZB.
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Die demonstrierte Einigkeit mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel hat sich für Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy schon am Vorabend des G-20-Gipfels im November nicht wie erhofft ausbezahlt. Der Gipfel der EU-27 könnte die Positionen klären.
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Von mehr Macht für die EZB wollte Deutschland nichts wissen. Der neue Chef der Bundesbank hat unmissverständlich klargemacht, dass die Aufgabe der EZB einzig darin bestehe, die Preisstabilität zu gewährleisten: Weidmann (links) zusammen mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble (rechts) am IWF-Treffen in Washington vom 24. September 2011.
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Die Leitzinssenkung der EZB von heute Nachmittag um 25 Basispunkte auf ein Prozent ist offenbar nur der erste Schritt einer Reihe weiterer Zinssenkungen. Beim EU-Gipfel heute Abend um 19.30 Uhr in Brüssel sollen die Weichen für weitere Massnahmen zur Lösung der Staatsschulden- und damit der Eurokrise gestellt werden. Die EZB soll darin stärker eingebunden werden, heisst es aus Brüsseler Verhandlerkreisen. Details dazu werden heute und morgen besprochen.
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