9000 Franken für einen Quadratmeter
Die hohen Mieten an exklusiven Geschäftslagen können sich lokale Händler kaum mehr leisten. Nun steigen die Preise erneut. Internationale Konzerne ziehen dort ein, wo früher Traditionslokale standen.

Die Mieten an teuren Geschäftslagen wie der Bahnhofstrasse in Zürich oder der Freien Strasse in Basel erreichen neue Rekordwerte, wie die Zeitung «Schweiz am Sonntag» berichtet. In Zürich sind im 1. Quartal 2013 Spitzenmieten von 9000 Franken pro Quadratmeter und Jahr bezahlt worden.
Das entspricht einer Zunahme von rund sechs Prozent, verglichen mit dem 2. Quartal 2012. Dies zeigt eine neue Analyse des Beratungsunternehmens Wüest und Partner. Ähnlich stark angestiegen sind die Spitzenmieten in Genf, wo für einen Quadratmeter 7600 Franken bezahlt wurden.
Media Markt übernimmt die Berner Markthalle
Noch stärker gestiegen sind die Preise laut «Schweiz am Sonntag» in Bern (+18 Prozent) und Lausanne (+16 Prozent), dort allerdings auf tieferem Niveau, während in Basel keine Zunahme verbucht wurde.
Die hohen Preise können sich zunehmend nur international aufgestellte Konzerne leisten: In Basel löst Apple einen lokalen Schuhhändler ab und in Zürich dürfte demnächst Zara ins Bally-Haus einziehen. In Bern übernimmt der Elektronikriese Media Markt die «Markthalle», wie diese Woche bekannt wurde. Noch vor kurzem boten dort Dutzende kleinere Betriebe ihre Waren feil.
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