Irisches Referendum könnte geplante Fiskalunion blockieren
Dublin Die geplanten Integrationsschritte hin zu einer Fiskalunion in der EU könnten in Irland nach Ansicht der Regierung eine Volksabstimmung erfordern.
Europaministerin Lucinda Creighton sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters, sie schätze die Wahrscheinlichkeit eines Referendums auf 50 Prozent. Die Regierung werde die Einzelheiten der Vereinbarung in den kommenden Wochen prüfen, hiess es weiter aus Dublin. Eine Volksabstimmung könnte das Projekt verzögern oder sogar gefährden. Die irischen Wähler haben schon bei zwei EU-Abstimmungen mit Nein gestimmt. Experten gehen davon aus, dass ein Referendum frühestens in einem halben Jahr abgehalten werden könnte. Dies würde den Hoffnungen auf eine schnelle Lösung der Eurokrise einen schweren Schlag versetzen.
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