Inflation in der Euro-Zone steigt im April auf 2,8 Prozent
Brüssel/Berlin Die Inflation in der Euro-Zone ist im April erneut gestiegen und dürfte der Europäischen Zentralbank zunehmend Sorge bereiten.
Die Konsumentenpreise kletterten vor allem wegen teurer Energie um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Statistikbehörde Eurostat am Montag nach endgültigen Berechnungen mitteilte. Einen stärkeren Anstieg hatte es zuletzt im Oktober 2008 mit 3,2 Prozent gegeben. Im März hatte die Inflationsrate bei 2,7 Prozent gelegen. Stabile Preise sieht die Europäischen Zentralbank mittelfristig bei Teuerungsraten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet und hat deshalb bereits im April die Zinswende eingeläutet. Preistreiber im Währungsraum war erneut die Energie. Ohne diesen Bereich hätte die Inflation nur bei 1,8 Prozent gelegen. Tanken etwa verteuerte sich um knapp 15 Prozent. Von März auf April kletterten die gesamten Konsumentenpreise im Schnitt um 0,6 Prozent und damit wie von Experten erwartet.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch