Douglas will Sorgenkind Thalia nicht verkaufen
Düsseldorf Der Handelskonzern Douglas will sich nicht von seiner Buchhandelskette Thalia trennen.
Ein Verkauf von Thalia werde nicht angestrebt, teilte die Douglas Holding am Donnerstag mit. Der Vorstand habe dem Aufsichtsrat bei einer Sitzung am Vortag ein Konzept für die Neuausrichtung der Kette vorgelegt, die mit der Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon kämpft. Der Konzern wolle die Sanierung nun «in Eigenregie zum Erfolg bringen». Sollte es, wie bereits in der Vergangenheit, Anfragen von Interessenten für Thalia geben, habe der Vorstand aber die Pflicht, diese zu prüfen. Thalia ist auch in der Schweiz mit Buchhandlungen vertreten. Keinen neuen Stand gebe es bei den Plänen der Aktionärsfamilie Kreke, Douglas von der Börse zu nehmen. «Wann oder ob es überhaupt zu einer Transaktion kommt, ist weiterhin absolut offen», hiess es in der Mitteilung weiter. Ein Beschluss dazu obliege zudem «ohnehin den Aktionären». Konzernchef Henning Kreke prüft seit Wochen Pläne, Douglas von der Börse nehmen, und strebt dabei die Unterstützung von Finanzinvestoren an. Er stehe dabei aber nicht unter Zeitdruck und müsse die Pläne nicht umsetzen, hatte es in Finanzkreisen geheissen.
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