«Afterhour» am Schauspielhaus ZürichWir riechen den Weltuntergang durch die Maske
Es war die erste Premiere mit Publikum am Schauspielhaus Zürich seit Dezember. Alexander Giesche liefert einen bedeutungsschweren Sinnestaumel.

Spektakuläre Flammenmeere werden in Alexander Giesches «Afterhour» an die Wand geworfen.
Fotos: Eike Walkenhorst
1815 brach in Indonesien ein Vulkan mit solcher Stärke aus, dass sich die Asche wie ein Schleier über die Welt legte und sich die Sonnenuntergänge in jenes Flirren verwandelten, das den Künstler Caspar David Friedrich inspirierte. Jahre ohne Sommer, dafür mit viel Schnee und Regen folgten, begleitet von Missernten, Hungersnöten, Typhus und Pest.