Wie Grossbanken Strohmänner und Firmenhüllen nutzen
Niemand soll erfahren, wer ihre Kunden sind. Grossbanken gründen Briefkastenfirmen auf Offshore-Finanzplätzen, die sich dann wie ein Schleier über die Geschäfte der Kunden legen.
Angenommen, ein reicher Bankkunde will Steuern sparen. Er wendet sich an seine Bank, die ihm vorschlägt, sein Geld im Ausland zu platzieren - vorzugsweise in Ländern, die wenig oder gar keine Steuern erheben. Eine mitteleuropäische Bank würde aber kaum direkt Mittel in Steuerparadise transferieren - stattdessen wird ein System von Filialen, Strohmännern und Firmenhüllen genutzt, in dem die Gelder umhergeschoben werden. Das animierte Video (siehe oben) - eine Co-Produktion von Le Monde und der Süddeutschen Zeitung - erläutert die Methoden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch