Wenn ein Sozialfall sein Geld spart
Für ein neues Instrument hat ein Sozialhilfebezüger aus der Stadt Bern über Jahre hinweg Geld gespart. Das hat für ihn nun schwerwiegende Konsequenzen.

C.* hat einen Wunsch: Ein neues Instrument für sein Hobby, das er in einem Klub ausübt. C. hat aber auch ein Problem, oder gar zwei: Die Anschaffung ist über tausend Franken teuer, und er selbst bezieht Sozialhilfe. Seit 2002 wird der allein stehende Schweizer vom Stadtberner Sozialdienst unterstützt. 960 Franken Grundbedarf pro Monat erhält er, dazu 200 Franken Integrationszulage, weil er im Auftrag des Sozialdiensts Ausländern Sprachunterricht erteilt. Zudem werden ihm die Wohnungsmiete und die Krankenkasse-Prämie bezahlt.