«Wawrinka zeigte seine mentale Stärke»
Novak Djokovic gab sich nach der Niederlage gegen den Schweizer als fairer Verlierer. Ob es im Davis-Cup zur Revanche kommt, liess er offen.
Novak Djokovic ist, mit seinen ausgelassenen Jubelposen, nicht immer ein sympathischer Sieger. Aber er ist, das hat er schon oft bewiesen, ein ausgesprochen fairer Verlierer. Das zeigte er nach seiner Viertelfinalniederlage gegen Stanislas Wawrinka erneut. Kein Wort verlor er darüber, dass er auf dem Weg zum 6:2, 4:6, 2:6, 6:3, 7:9 mehr Punkte gewonnen hatte als der Schweizer (161:153). Und auch der schnellere Court in diesem Jahr, der ihm, dem Marathonmann, nicht unbedingt entgegenkommt, benützte er nicht als Ausrede. Der Serbe sagte vielmehr: «Letztes Jahr hatte ich hier gegen Wawrinka Glück mit einigen Schlägen, diesmal war es am Schluss auf seiner Seite. So ist der Sport. Er zeigte seine mentale Stärke und hat deshalb den Sieg verdient.»