Vom Ghüderchübel in die Boutique
Upcycling heisst der Design-Trend der Stunde. Als Rohstoffe für die neuen Produkte dienen dabei Abfälle – für viele eine sinnvolle Sache. Trotzdem gibt es auch kritische Stimmen.
Umhängetaschen aus alten Feuerwehrschläuchen, Teppiche aus gebrauchten Fischernetzen oder Vasen aus durchgebrannten Glühbirnen. Upcycling nennt sich das. Und Upcycling ist angesagt – obwohl es seit Hunderten von Jahren betrieben wird. Wie angesagt, belegt eine Zahl eindrücklich: Vor sechs Jahren waren auf Etsy.com, der Online-Verkaufsplattform für Handgemachtes und Secondhandartikel, weniger als 8000 Produkte mit dem Schlagwort «upcycled» versehen. Heute sind es fast 200?000.