Viel Volk an Berner Museumsnacht - Organisatoren hoffen auf Petrus
In Bern hat am frühen Freitagabend die fünfzehnte Museumsnacht begonnen. Eins war schon kurz nach Beginn klar: Auch 2017 zog die Veranstaltung wieder die Massen an.

Vor dem bunt erleuchteten Bundeshaus standen die Besucherinnen und Besucher schon kurz nach 18 Uhr Schlange, wie ein Augenschein zeigte. Auch vor dem Hotel Bellevue Palace, wo Besucher in einen Oldtimer des «Fahrenden Museums» steigen konnten, warteten Dutzende von Interessenten.
38 Museen, Vereine und Institutionen öffnen ihre Gebäude zwischen 18 Uhr Abends und zwei Uhr morgens. Die Spannweite der Museen und sogenannten «Gäste» reicht von A wie Alpines Museum über L wie Lichtspiel-Kinemathek bis zu Z wie Zytglogge. Wie immer sind auch viele Konzerte und ist Unterhaltung angesagt, dazu kommen kulinarische Angebote. Speziell an der diesjährigen Berner Museumsnacht ist, dass das Berner Rathaus eine der sogenannten Gast-Institutionen ist. Grund: Das altehrwürdige Gebäude wird dieses Jahr 600-jährig. Zu sehen ist dort unter anderem eine Ausstellung mit farbenprächtigen Weibel-Ornaten.
Vom Wetter dürfte es abhängen, ob die Berner Museumsnacht 2017 wieder die Grenze von 100'000 Eintritten übertrifft oder nicht, war doch für die Nacht auf Samstag ein Wetterwechsel angesagt.
Auf ihrer Internetseite publizierten die Organisatoren am Freitag zweckoptimistisch ein Bild des Apostels Petrus mit den Worten: «Die Museumsnacht meints gut mit Bern. Darum meine ich es gut mit der Museumsnacht.»
2016 hatten die Organisatoren - der Verein museen bern - einen Besucherrückgang hinnehmen müssen: Nachdem mehrere Jahre lang über 100'000 Eintritte registriert worden waren, waren es im vergangenen Jahr «nur» 90'000.
Das entspricht zwischen 22'500 und 30'000 Besuchern, weil die Organisatoren davon ausgehen, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer im Verlauf des Abends drei bis vier Institutionen besucht.
SDA/nj
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch