Krise im PalastVerlässt Charlène nun Monaco?
Die sonderbare Geschichte im monegassischen Fürstenhaus geht weiter: Charlène soll nur noch sporadisch offizielle Pflichten erfüllen müssen – allerdings zu einem hohen Preis.

Wie es aussieht, ist im Fürstentum Monaco endlich wieder heile Welt: Fürstin Charlène ist zurück im Dienst, nachdem sie über ein Jahr lang keine offiziellen Termine wahrgenommen hatte. Am 30. April trat sie bei einem Autorennen in Monaco erstmals wieder an der Seite von Fürst Albert II. und ihrer siebenjährigen Zwillinge Jacques and Gabriella auf. Und am Wochenende zeigte sie sich schon wieder in der Öffentlichkeit. Diesmal nahm sie an einem Rugbyturnier teil.
Die 44-Jährige machte zwar wie gewohnt einen ernsten bis gequälten Eindruck. Vor allem neben ihrem Mann wirkte sie so, als ob das der letzte Ort auf Erden wäre, an dem sie gern wäre. Auf einigen Fotos ist sie aber auch lächelnd zu sehen, so auch in einem ihrer Instagram-Posts, wo sie sich an ihre Kinder schmiegt.
Also alles wieder in Ordnung? Charlènes Auftritte passen jedenfalls zum Zeitplan des Palasts. Als sie Mitte März nach einer viermonatigen Kur in einer Schweizer Privatklinik – ob in Zürich oder in Genf, darüber sind sich die Klatschmagazine bis heute nicht einig – nach Monaco zurückgekehrt war, hiess es, sie werde sich nun an der Seite ihrer Familie erholen. Allerdings würde es noch einige Wochen dauern, bis sie vollständig bei Kräften sei, und könne ihre offiziellen Aufgaben erst nach und nach wieder aufnehmen.
«Es geht nicht um ein Beziehungsproblem.»
Da sich die 44-Jährige nun wieder offiziell zeigt, scheint ihre schwierigste Krise überstanden zu sein, die offiziell vor über einem Jahr begann. Im Frühling 2021 war sie in ihre erste Heimat Südafrika gereist und konnte wegen einer Hals-Nasen-Ohren-Infektion und mehreren Operationen erst im November wieder zu ihrer Familie in Monaco fliegen, um sich dann gleich wieder in Behandlung in der Schweiz zu begeben.

In all der Zeit bemühte sich Albert, die Gerüchte in den Griff zu bekommen, und gab immer mal wieder Statements zum Gesundheitszustand seiner Frau ab. Charlène sei emotional und physisch extrem erschöpft und brauche viel Ruhe, sagte er. Dem «People»-Magazin sagte er vergangenen November: «Um es klar zu sagen: Es geht nicht um Covid. Und auch nicht um Krebs. Es geht auch nicht um ein Beziehungsproblem. Und wo wir gerade dabei sind, ich sage das auch: Es hat nichts mit Schönheitsoperationen zu tun.»
Eigenes Leben in Genf, aber ohne Kinder
Seit Charlène nun wieder offiziell an seiner Seite ist, gibt es bereits wieder die nächsten Gerüchte. Die Fürstin soll nur temporär und nicht ganz freiwillig zurück an der Seite von Albert sein. Das französische Magazin «Voici» schreibt in seiner jüngsten Ausgabe, die 44-Jährige habe sich vertraglich dazu verpflichtet.
Zwölf Millionen Euro soll sie jährlich dafür erhalten, dass sie sich bei den obligatorischen Terminen zeigt. Zwischen den offiziellen Anlässen muss sie sich jedoch nicht mehr im Fürstentum aufhalten, sondern kann sich laut «Voici» in der Nähe von Genf ein eigenes Leben aufbauen.
Allerdings ohne ihre Kinder Gabriella und Jacques. Die Zwillinge würden laut «Voici» bei ihrem Vater bleiben und weiterhin in Monaco zur Schule gehen. Einzig in den Ferien dürften sie Zeit mit ihrer Mama verbringen dürfen. Ausserdem würde Albert im Fall einer Scheidung das alleinige Sorgerecht erhalten, ist sich das Magazin sicher. Noch hat das Paar nicht zu den neuen Gerüchten und seinem Beziehungsstatus Stellung bezogen. Aber was die beiden auch sagen oder tun werden: Es wird ihnen wohl sowieso niemand so richtig glauben.
Denise Jeitziner ist Redaktorin im Ressort Leben und Teil des Newsletter-Teams von «Der Morgen». Vor dem Einstieg in den Journalismus hat sie Rechtswissenschaften studiert und weder das eine noch das andere je bereut.
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