«Utopiestadt» erhält Vertrag bis 2020
Seit einem Jahr werkelt das Anstadt-Kollektiv auf dem Gaswerkareal an einer «Utopiestadt». Was einst in der Illegalität startete, hat nun bis Ende Jahr einen gültigen Nutzungsvertrag.

Seit einem Jahr besteht auf dem Gaswerkareal eine alternative Wohnsiedlung.
Ruben Wyttenbach
Die aktuelle Wohnsituation des Kollektivs Anstadt birgt eine gewisse Ironie: Es lebt umgeben von Zäunen, um der grossen Freiheit zu frönen. Vor einem Jahr haben die Anstadt-Mitglieder eine umhagte Fläche im südlichen Teil des Gaswerkareals in Beschlag genommen, um dort eine «antikapitalistische Utopiestadt» zu errichten, wie der Öffentlichkeit nach der illegalen Landnahme mitgeteilt wurde.