US-Versicherung wird mit 100 Millionen Dollar gebüsst
Der US-amerikanische Versicherungskonzern AIG muss 100 Millionen Dollar Strafe zahlen. Das grösstenteils verstaatlichte Unternehmen machte sich verschiedener Vergehen schuldig.

Der zu 80 Prozent verstaatlichte US- Versicherungsriese AIG muss zusammen mit weiteren Partnerversicherungen eine Strafe von 100 Millionen Dollar zahlen. Dies sehe eine Einigung mit der Versicherungsaufsicht vor, erklärte die zuständige Behörde des US-Bundesstaates Pennsylvania am Mittwoch.
Zudem muss AIG 46,5 Millionen Dollar Steuern und Abgaben nachzahlen. Die Ämter für Versicherungsaufsicht in den 50 US-Bundesstaaten und der Hauptstadt Washington hatten dem Versicherungsriesen und den mit ihm verbundenen Versicherungen vorgeworfen, Versicherungsprämien unterbewertet und falsch deklariert zu haben. So wurden demnach etwa Versicherungen auf Gehälter als Haftpflichtversicherungen ausgegeben.
AIG war in der Finanzkrise heftig ins Schwanken geraten und 2008 von der US-Regierung mit Milliardenhilfen gerettet worden. Insgesamt flossen mehr als 170 Milliarden Dollar öffentliches Geld. Mittlerweile hat AIG angekündigt, die Staatshilfen komplett zurückzahlen zu wollen.
SDA/mrs
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