Underdog FC Biel wirft den FC Basel raus
Im letzten Viertelfinal des Schweizer Cups schaffen die Seeländer eine grosse Überraschung. Sie gewinnen zu Hause gegen den Titelverteidiger mit 3:1 (0:1).

Der FC Biel sorgte in den Viertelfinals für einen grossen Coup: Der Unterklassige bodigte den Titelverteidiger Basel dank drei Toren nach der Pause 3:1. Im Halbfinal am 28. April trifft der Challenge-League-Vertreter auswärts auf den FC Sion. Er qualifizierte sich erstmals seit 1977 für die Runde der letzten vier. Und das nach einem Start in die Meisterschaftsrückrunde mit zwei Niederlagen und acht Gegentoren.
Basel trat in Biel ohne diverse Stammkräfte an. Goalie Costanzo, Abwehrchef Abraham, Markus Steinhöfer, Benjamin Huggel, Xherdan Shaqiri, Valentin Stocker und bis in die Schlussphase auch die Top-Stürmer Marco Streller und Alex Frei waren nicht dabei. Trotzdem war der FC Basel lange auf gutem Weg in die Halbfinals. Zur Pause führte er dank des Eigentores von Nicolas Kehrli verdient 1:0.
Basel entglitt in der zweiten Halbzeit das Spiel
Doch in den zweiten 45 Minuten entglitt dem Favoriten das Spiel. Der Ausgleich durch Ramon Egli fiel noch überraschend, aber dann kamen die Bieler besser ins Spiel und forderten den FCB zum offenen Schlagabtausch heraus. Schliesslich kippte die Partie auf die Seite des Underdogs. Giuseppe Morello nach einem Corner und Etoundi nach einem Konter schlugen in der Schlussphase zu.
Für den FC Basel, zuletzt viermal in Folge in den Halbfinals, war es erst die zweite Niederlage im Cup seit 2005. Seither gewann der FCB die Trophäe dreimal. Der FC Biel aber führte eine tolle Serie der Unterklassigen fort. In den letzten sieben Cup-Wettbewerben stand sechsmal (immer ausser 2009) ein Verein aus der Challenge League im Halbfinal.
Leider kam es nach dem Schlusspfiff zu unschönen Szenen, als sich FCB-Fans als unfaire Verlierer zeigten.
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