Sweet Home: Ideen für mehr WeitsichtÜberraschen Sie mit einem Spiegel
Spiegel sorgen für interessante Effekte und verleihen der Einrichtung das gewisse Etwas.
Ein Entree wie ein Ballettsaal

Wer Platz hat, kann einem Entree einen grossen Schrank geben und somit auch viel Stauraum. Damit dieser Schrank nicht einfach bloss Platz wegnimmt und alles kleiner werden lässt, helfen Spiegeltüren. Er wird damit verfremdet und nicht gleich als Schrank wahrgenommen. Durch die damit entstehende grosse Spiegelfläche wirkt der Raum grossartig luftig und hell.
Tipp: Versuchen Sie diese Idee auch in einem anderen Raum.
Eine Kommode wird zum Boudoir

Es braucht nicht immer den Boudoirtisch im Schlafzimmer, auch eine Kommode kann diese Funktion einnehmen. Dafür hilft ein hübscher, eleganter Spiegel, der so platziert wird, dass man sich darin gut sieht. Die Oberfläche der Kommode kann zum persönlichen kleinen Ausstellungsaltar werden und bietet Platz für Schmuck, Lieblingsprodukte und eine passende Leuchte.
Der Shoppingtipp dazu:

Dieser geschwungene, filigrane Spiegel mit Messingrahmen wurde 1933 von Gio Ponti entworfen und wird von Gubi produziert. Seine zeitlose Schönheit passt auch heute noch zu praktisch allen Einrichtungsstilen. Er kostet etwa 1000 Franken.
Ein Kleinmöbel wirkt gross

Diese raffinierte und einfache Idee verleiht dem kleinen Rollmöbel mehr Grösse und Ansehen. Zudem wird der ganze Raum interessanter und die Sicht frei auf andere Ecken.
Der Shoppingtipp dazu:

Wenn Sie diese Idee so ähnlich umsetzen möchten, dann ist dieser Spiegel von Made zu 525 Franken eine Überlegung wert.
Einfacher Trick mit grossem Effekt

Dieser Boudoirtisch im Schlafzimmer sieht ein wenig so aus wie in einem chicen Hotel. Er wirkt elegant und ist ein gutes Beispiel für perfekte Platzausnutzung. Ein schlichter rahmenloser Spiegel wurde hinter einem schmalen Brett montiert. Und zwar so, dass alles nahtlos ineinander übergeht. Mit grösster Wahrscheinlichkeit wurde der Spiegel geschnitten. Der Effekt ist aber gelungen, denn diese Lösung macht das schmale Tischchen chic und harmonisiert mit der Architektur. Natürlich hat auch die Farbwahl viel damit zu tun.
Tipp: Lassen Sie sich beim Einrichten des Schlafzimmers von Hotelzimmern inspirieren. Diese werden nämlich, wenn sie gut eingerichtet sind, so geplant, dass die Raumausnutzung optimal ist und alles Nötige Platz hat.
Spiegel zum Schieben

Dieser Raum wirkt ein bisschen wie ein Trompe l'oeil. Man kann der Fotografie nicht ablesen, ob die Schiebetüren zwei Räume teilen oder ob es sich um einen Wandschrank handelt. Aber genau das macht diese Einrichtungsidee aus. Charmant ist auch, dass sie in einem Wohnraum stattfindet. In einem Schlafzimmer denkt man sofort an einen Schrank.
Tipp: Bei diesem wie beim ersten Beispiel wird mit etwas Unerwartetem gespielt. Beim ersten Bild steht ein Schrank im Entree, hier ist er im Wohnzimmer. Die Spiegeltüren sorgen für Eleganz und Wohnlichkeit.
Ziemlich abgehoben

Spiegel zeigen nie ganz die Realität, sondern eben Spiegelbilder. Das kann man sich beim Einrichten zu nutzen machen und statt eines klassischen Möbels eine verspiegelte Version wählen. Das klappt sehr gut mit Couch- und Beistelltischen. Dieser Couchtisch wirkt durch die Spiegelungen des flauschigen Teppichs abgehoben. Er lässt zudem den Raum leichter wirken, da er bereits Vorhandenes bloss widerspiegelt statt mit Dominanz optischen Raum zu besetzen.
Der Shoppingtipp dazu:

Solch kubische Spiegeltische gibt es bei La Redoute, Preis je nach Grösse.
Neue Aussichten in der Küche

Spiegel sieht man vor allem im Schlafzimmer, im Bad und im Eingangsbereich. Auf die Idee, einen Spiegel in der Küche einzusetzen, kommt man weniger. Dabei verhilft das einer Küche zu mehr persönlichem Stil. Zudem kann man, wenn man kocht oder herumwerkelt, ein wenig in den Raum schauen und eventuell gar einfacher mit jemandem schwatzen, der in der Küche auf Besuch ist.
Tipp: Sehr schön ist die Wahl von antiken Spiegeln in der Küche. Sie verleihen vor allem modernen Küche mehr Leben.
Damit entsteht Eleganz

Durch diese ganze Geschichte hindurch zieht sich ein Grundgedanke: Umdenken, überraschen, etwas Ungewohntes umsetzen. Das ist auch hier geschehen, wenn auch sehr diskret. Normalerweise thronen grosse Spiegel über grossen Kommoden oder sind einfach so an der Wand montiert. Nicht hier. In diesem Raum wurde ein tiefes, eher diskretes Möbel kombiniert mit einem grossen Spiegel, der satt darüber montiert ist. Da die Idee zudem eine gewisse Beiläufigkeit beinhaltet, ist echte Eleganz entstanden.
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