Tropischer WirbelsturmMehr als 400 Tote durch Zyklon «Freddy» in Ostafrika
Vor fünf Wochen hat sich Zyklon Freddy vor der Nordwestküste Australiens gebildet. Seither sorgt er, wo er auf Land trifft, für schwere Verwüstungen.
Durch den ungewöhnlich langlebigen Zyklon «Freddy» sind in Ostafrika inzwischen mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen. In Malawi stieg die Zahl der Todesopfer seit Mittwoch von 225 auf 326, wie Präsident Lazarus Chakwera am Donnerstag bei einem Besuch der verwüsteten südlichen Region Blantyre sagte. Mehr als 183’000 Menschen seien durch Überschwemmungen und Erdrutsche obdachlos geworden.

Der Präsident rief zu internationaler Hilfe auf, während Rettungshelfer weiter nach Überlebenden suchten. «Freddy» hatte Ostafrika bereits Ende Februar heimgesucht, dabei in Malawi zunächst aber nur geringe Schäden angerichtet. In einer selten vorkommenden «Schleifenbahn» über dem Indischen Ozean kehrte der Zyklon dann mit noch grösserer Wucht und noch mehr Regen zurück.
Der Präsident rief zu internationaler Hilfe auf, während Rettungshelfer weiter nach Überlebenden suchten. «Freddy» hatte Ostafrika bereits Ende Februar heimgesucht, dabei in Malawi zunächst aber nur geringe Schäden angerichtet. In einer selten vorkommenden «Schleifenbahn» über dem Indischen Ozean kehrte der Zyklon dann mit noch grösserer Wucht und noch mehr Regen zurück.
In Moçambique starben nach Angaben vom Mittwoch mindestens 73 Menschen, 49’000 Menschen verloren durch den Zyklon ihr Dach über dem Kopf. 17 Menschen starben in Madagaskar.

Am 6. Februar hatte sich der Sturm vor der Nordwestküste Australiens gebildet und anschliessend den gesamten südlichen Indischen Ozean überquert. Am 21. Februar traf er zunächst in Madagaskar auf Land, am 24. Februar erreichte er Moçambique. Bereits damals sorgte er für schwere Verwüstungen, rund zwei Dutzend Menschen kamen ums Leben.
AFP/roy
Fehler gefunden?Jetzt melden.