Tottenham-Trainer Harry Redknapp interessieren die Teebeutel nicht, die eigens für die englische Delegation hingestellt wurden im Presseraum des Stade de Suisse. Stattdessen lässt er sich einen Kaffee heraus, bevor er sich zum Rednerpult begibt. Redknapp ist ein ausgebuffter Profi im Umgang mit den Medien. Als solcher weiss er, dass er dem Gegner gebührenden Respekt zollen muss, auch wenn es sich um ein Team aus der kleinen Schweiz handelt. Wer auswärts eine Mannschaft wie Fenerbahçe Istanbul schlage, der habe Qualität, sagt der 63-Jährige. Zweimal haben Leute aus seinem Coaching-Staff die Young Boys beobachtet im nationalen Wettbewerb. Die Spiele gegen Fenerbahçe hat er sich Redknapp auf Video angeschaut. Welche Erkenntnisse er daraus gewonnen hat, mag er – wie könnte es anders sein – nicht öffentlich preisgeben.