Suter setzt letzte Akzente
Suter und Janka wurde
Die Schweiz belegte zum Abschluss der Weltcup-Finals in Are den gleichen Rang wie vor zwei Jahren an der WM am gleichen Ort. Von jenem Team waren aber nur noch Sandra Gini und Marc Berthod dabei. Berthod lieferte aber wie Lara Gut einen «Nuller», was der Mannschaft letztlich den Gesamtsieg kostete. Die überzeugendste Leistung bot Fabienne Suter, die ihren Super-G-Lauf überlegen gewann und – auf identischer Piste – bis auf knapp drei Sekunden an die besten Männer-Zeiten herankam. «Ich hätte mit fünf Sekunden gerechnet», staunte die beste Schweizer Skirennfahrerin in diesem Winter, die insgesamt 853 Weltcup-Zähler sammelte. Mit diesem Total hätte sie bei den Männern in den Kampf um die grosse Kristallkugel eingreifen können. In der schwächsten Schweizer Frauen-Disziplin, dem Riesenslalom, hatte Suter schon am Samstag für einen Lichtblick gesorgt. Sie steigerte sich über den 10. Rang in Ofterschwang auf Rang 5 und steht nun dort, wo sie aufgrund ihrer Klasse hingehört. Vom Podest trennte sie vier Zehntel. Janka überzeugendEine beeindruckende Leistung bot im Teamwettkampf auch Carlo Janka, der im Super-G und im Slalom zwei 2. Plätze erkämpfte und im Slalom, seiner schwächsten Disziplin, schneller fuhr als Mölgg und fast gleich schnell wie der WM-Zweite Lizeroux. Der Wettkampf litt darunter, dass nur fünf von acht teilnahmeberechtigten Teams mitmachten und auch die Zuschauer fehlten. «Bei so einer Ambiance ist es fast eine Strafe, mitmachen zu müssen», meinte Didier Cuche. In dieser Form war er keine Empfehlung für eine Aufnahme ins Olympische Programm, wie sie angestrebt wird. Österreichs bittere TageDer Sieg im Teamwettkampf ging an Italien, Zweite wurden die Österreicher. Diese hatten am Samstag bereits das bittere Scheitern von Benjamin Raich zu verkraften, der mit seinem Ausfalls im ersten Slalomlauf die schon sicher geglaubte grosse Kristallkugel im letzten Rennen noch verspielte. Der Tagessieg von Mario Matt war nur ein schwacher Trost für die zwar nach wie vor beste Skination, die aber mit Michael Walchhofer in der Abfahrt nur eine Disziplinenwertung gewann. si/sr>
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