WM-Auftakt mit Rekordflut
Der 14-fache Olympiasieger Michael Phelps, der die Startstrecke nur mit der drittbesten Zeit absolvierte, setzte mit der amerikanischen Crawlstaffel seinen Goldzug fort.
Er gewann bereits seinen 18. WM-Titel. Den Sieg für die USA sicherte Schlussschwimmer Nathan Adrian, der als Zweiter mit einem Rückstand von 29 Hundertstel auf Russland übernommen hatte. Die Amerikaner stiegen in dieser Disziplin an der 13. Schwimm-WM zum elften Mal auf das oberste Podest.
Wegen den ab dem 1. Januar 2010 wieder verbotenen Hightech-Anzügen war im Vorfeld der Welttitelkämpfe eine Weltrekord-Flut erwartet worden. Die "Befürchtungen" wurden am ersten Tag bestätigt; in acht Disziplinen gab es sechs Weltbestleistungen, wobei im 4x100-m-Crawlrennen der Frauen nicht nur das holländische Team (3:31,72, zuvor 3:33,62), sondern auch die deutsche Startschwimmerin Britta Steffen (52,22, zuvor 52,56) einen Weltrekord realisierte.
Die weiteren Weltbestmarken erzielten: Paul Biedermann (De/400 m Crawl 3:40,07, zuvor 3:40,08) sowie Sarah Sjöström (Sd/100 m Delfin 56,44, zuvor 56,61), Ariana Kukors (USA/200 m Lagen 2:07,03, zuvor 2:08,45) und Federica Pellegrini (It/400 m Crawl 3:59,15, zuvor 4:00,41). Biedermann, der zusammen mit Pellegrini die ersten Einzel-Goldmedaillen an dieser WM gewann, löschte damit den Australier Ian Thorpe aus den Rekordlisten. Die Steigerung des Deutschen ist erstaunlich; vor Rom hatte seine Bestleistung 3:46,67 betragen.
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