Ammann in Harrachov vom Winde verweht
Simon Ammann erreichte beim ersten von zwei Weltcup-Springen im tschechischen Harrachov nur Platz 26. Der Österreicher Gregor Schlierenzauer feierte seinen 36. Weltcupsieg.

Simon Ammann nahm den zweiten Umgang von der vielversprechenden elften Zwischenposition in Angriff. Auf die 123,5 m liess er bloss 112,5 m folgen. Zunächst sah alles blendend aus. Der Toggenburger stach hoch und sauber hinaus, doch nach dem Vorbau wurde er sogleich zu Boden gedrückt. Die Windregel kompensiert miserable Bedingungen nur ungenügend - der Schweizer war chancenlos.
Eine unangenehme Auswirkung hat die mässige Klassierung gleichwohl. Ammann verpasste den Vorstoss in die Top Ten des Weltcup-Zwischenklassements und muss zumindest beim nächsten Springen am Sonntag erneut durch die Qualifikation.
Kofler kam nicht in Fahrt
Der 21-jährige Schlierenzauer legte die Grundlage zu seinem bereits 36. Einzelsieg im Weltcup mit 140,5 m im ersten Versuch. Im zweiten Umgang wurde es unerwartet knapp. Mit 128 m hielt er den Japaner Daiki Ito nur um einen Punkt in Schach. Mit diesem Erfolg schob sich der Tiroler ex-aequo mit dem Finnen Janne Ahonen auf Platz drei der ewigen Bestenliste. Lediglich die wie Ahonen schon zurückgetretenen Matti Nykänen (Fi/46 Siege) und Adam Malysz (Pol/39) liegen noch vor Schlierenzauer.
Nicht in Fahrt kam Andreas Kofler, der die ersten drei Wettkämpfe der Saison gewonnen hatte. Der Tiroler verlor im Norden von Tschechien die Leichtigkeit in seinen Sprüngen und musste mit Platz 18 vorlieb nehmen.
Die zweite Einzelkonkurrenz in Harrachov findet am Sonntag (13.45 Uhr) statt. Am Samstag steht ein Teamspringen auf dem Programm. Auch die Schweiz stellt mit Ammann, Marco Grigoli, Gregor Deschwanden und Pascal Egloff ein Team.
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