Aggressiv bei Tempo 130
Simon Ammann ist berühmt und bewundert für seinen riskanten Stil. Sein Problem? Die Landung – seit jeher. Die Folgen können verheerend sein.
Noch ist nicht klar, wie es um Simon Ammann bestellt ist. Neuigkeiten über den gesundheitlichen Zustand des Skispringers nach seinem schlimmen Sturz in Bischofshofen gibt es frühestens am Mittwochnachmittag, dann hat eine weitere Kontrolluntersuchung im Spital in Schwarzach stattgefunden.
Ammann ist gestern Opfer seines Strebens nach Perfektion geworden. Auf der Suche nach Weite und nach guten Haltungsnoten hat er für den Bruchteil einer Sekunde zu viel gewollt, er wollte einen Sprung stehen, der am Ende nicht mehr zu kontrollieren war. Bei einer Geschwindigkeit von etwa 130 km/h und einem Aufsprungbereich mit eisiger und rutschiger Schneeauflage.