Historischer Triumph für Schweizer OL-Team
Zum Weltcup-Auftakt feierten die Schweizer Orientierungsläufer einen fünffachen Sieg. Der Schnellste ist gleichzeitig der Jüngste im Team.
Die Schweizer Orientierungsläufer dominierten den Auftakt zur Weltcup-Saison im finnischen Porvoo und feierten einen historischen Fünffach-Erfolg im Sprint. Sieger war mit Matthias Kyburz (21) der Jüngste des Teams.
Der Fricktaler Kyburz feierte seinen ersten grossen Sieg bei den Eliteläufern, nachdem er im Sprint 2009 schon Junioren-Weltmeister geworden war. «Ich habe den ersten Posten schnell gefunden, war auf der Karte während des Laufs immer etwas voraus und traf so für die zwei längeren Teilstrecken eine optimale Routenwahl», analysierte er sein fehlerfreies Rennen. Seine gute Form hatte Kyburz schon im Verlauf der Saison mehrfach angedeutet. So war er beim 5000-m-Test des Kaders mit einem Wert unter 15 Minuten der Schnellste.
Starke Konkurrenz
«Das ist schlicht sensationell, denn die Konkurrenz war sehr stark», sagte Männer-Nationaltrainer Pascal Vieser zum Erfolg seiner Läufer. «Wir hatten schon gehofft, dass mindestens einer ganz vorne reinläuft, aber dass es gleich alle durchbringen, ist fantastisch», fügte er hinzu. Kyburz distanzierte Matthias Merz, den Langdistanz-Weltmeister von 2007, um 9 Sekunden, Fabian Hertner, den WM-Zweiten im Sprint des Vorjahres, um 10, den Sprint-Weltmeister Matthias Müller um 13 und Daniel Hubmann, den Langdistanz-Weltmeister von 2008 und 2009, um 16 Sekunden. Bei den Frauen sorgten Rahel Friederich als Fünfte und Ines Brodmann als Siebente für die Glanzlichter.
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