Murray entreisst Federer Platz 3
Andy Murray löst Roger Federer als Nummer 3 der Welt ab. Der Schotte gewann den Final des Masters-1000-Turniers von Shanghai gegen David Ferrer 7:5, 6:4.

Federer gehörte seit dem 7. Juli 2003 ununterbrochen zu den Top 3 im Ranking. Doch vorerst dürfte der Baselbieter hinter Murray bleiben, hat er doch nach den letztjährigen Siegen in Stockholm, Basel und beim ATP-Finale in London viele Punkte zu verteidigen. Federer wird Ende Oktober in Basel wieder ins Turniergeschehen eingreifen.
Murray hat derzeit einen Lauf: Der 24-Jährige, der schon die Turniere von Bangkok und Tokio gewonnen hatte, feierte in Shanghai seinen dritten Titelgewinn in Serie. Er bezwang David Ferrer im Endspiel 7:5, 6:4.
Seine letzte Niederlage erlitt der Schotte Anfang September in den US-Open-Halbfinals gegen Rafael Nadal. Zuvor hatte er in Cincinnati die Hauptprobe für New York gewonnen. Insgesamt streckte Murray zum 21. Mal auf ATP-Stufe die Siegestrophäe in die Höhe, zum fünften Mal in diesem Jahr.
Gegen Ferrer bekundete Murray mehr Mühe als eine Woche zuvor im Halbfinal von Tokio, als er dem Spanier nur fünf Games zugestanden hatte. Nachdem er dem Weltranglisten-Fünften gleich zu Beginn des Spiels den Aufschlag abgenommen hatte, kassierte er umgehend das Re-Break. In der Folge lief bis zum 5:5 alles normal, ehe Murray mit seinem zweiten Servicedurchbruch zum 6:5 die Vorentscheidung im ersten Satz herbeiführte.
Im zweiten Durchgang ging Murray dank zwei Breaks – Ferrer schaffte nur eines – 3:1 in Führung, worauf er bei eigenem Aufschlag nichts mehr anbrennen liess und die Partie nach 105 Minuten beendete. Der Brite, der noch kein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, überzeugte insbesondere mit seinem ersten Service. Mit diesem entschied er 32 von 37 Punkten für sich.
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