Sport-News heute Auch Repond gewinnt EM-Bronze Ehammer führt, Elmer glänzt
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Kevin Fiala und Philipp Kurashev gelang in der NHL zwar je ein Assist, doch mit ihren Teams punkteten beide nicht. Fiala unterlag mit den Los Angeles Kings bei Tampa Bay 2:5, Kurashev verlor mit Chicago in Edmonton 3:7. Ohne Skorerpunkt blieb Timo Meier – seine San Jose Sharks besiegten dafür Pittsburgh auswärts 6:4 und beendeten eine Serie von vier Niederlagen.
Denis Malgin gewann mit Colorado gegen St. Louis 4:2. Janis Moser verlor mit Arizona gegen Anaheim 1:2 nach Verlängerung und Tim Berni musste bei der 1:3-Niederlage mit Columbus gegen Seattle als Verlierer vom Eis. (jh)
Einen Tag nach ihrer Schwester hat auch Hürdensprinterin Ditaji Kambundji ihre Hallensaison eröffnet. Die EM-Bronzegewinnerin sprintete die 60 m Hürden am Meeting in Magglingen in 8,06 Sekunden, die Limite für die Hallen-EM in Istanbul im März liegt bei 8,03.
Derweil ist EM-Silbergewinner Simon Ehammer in Aubière (FRA) gut in den Siebenkampf gestartet: Mit 3540 Punkten führt er nach vier Disziplinen – im Hochsprung kam er mit 2,03 m bis auf zwei Zentimeter an seine Bestleistung heran, im Weitsprung blieb er mit 7,85 m unter den Erwartungen. Finley Gaio gelangen im Weitsprung (7,59 m) und mit der Kugel (14,42) Bestwerte, er startet als 2. (3389) in den zweiten Tag.
Einen Sieg in einer Glanzzeit feierte Mittelstreckler Tom Elmer in Lyon. Der Glarner gewann über 1500 m in hervorragenden 3:40,84 Minuten, schneller waren in der Schweiz nur Peter Philipp, Pierre Délèze und Peter Wirz.
Äusserst stark lief auch Jonas Raess in Boston, seit einiger Zeit gehört er dem On Athletic Club in Colorado an. In 13:10,96 min wurde er über 5000 m Dritter, es gewann Woody Kincaid (USA) in 12:51,61, der viertbesten Zeit je. (mos)

Viel fehlte Andri Ragettli und Fabian Bösch am Slopestyle-Event anlässlich der X-Games in Aspen nicht: Die beiden Schweizer Freestyler verpassten das Podest beide knapp. Ragettli wurde Vierter, Bösch sicherte sich Platz 6. Der US-Amerikaner Colby Stevenson gewann vor Heimpublikum und verwies seinen Landsmann Mac Forehand (2.) und den Norweger Ferdinand Dahl auf die nächsten Plätze. (tmü)

Für das Schweizer Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner bedeutete die Runde der letzten Acht beim Finalturnier der Pro Tour in Doha Endstation: Sie verloren im Viertelfinal gegen die Australierinnen Taliqua Clancy und Mariafe Artacho nach starkem Auftakt dennoch 21:12, 17:21, 12:15. (tmü)
Sébastien Buemi hat das Podest auch beim zweiten Rennen im saudiarabischen Diriyya verpasst. Nach Rang 4 am Freitag wurde der 34-jährige Waadtländer im Envision-Boliden am Samstag 6. Während Edoardo Mortara mit seinem Maserati auf Rang 9 fuhr, schied Nico Müller mit seinem Cupra wie am Vortag aus.
Der Deutsche Pascal Wehrlein gewann auf Porsche wie am Freitag vor dem britischen Andretti-Piloten Jake Dennis. René Rast aus Deutschland komplettierte mit seinem McLaren das Podest. (heg)
Nach nur einer Saison trennen sich die Wege von Tom Lüthi und dem deutschen Moto3-Rennstall PrüstelGP bereits wieder. Der ehemalige Berner Rennfahrer ist nicht mehr Sportchef, wie «Speedweek» schreibt. Grund für die Trennung sind die klar verfehlten Saisonziele. Statt um vordere Plätze zu kämpfen, landeten die beiden spanischen Piloten Carlos Tatay und Xavier Artigas oft nur im Mittelfeld. (heg)
Dem Bob-Duo Michael Vogt/Sandro Michel gelang an der Weltmeisterschaft in St. Moritz ein guter Start in der Zweierbob-Konkurrenz. Zur Halbzeit liegen die Schweizer auf Zwischenrang 3 und haben somit sehr gute Chancen auf eine Medaille vor Heimpublikum.
Nach dem ersten Durchgang lagen Vogt/Michel noch auf Platz 1, danach aber fanden zwei deutsche Teams noch eine schnellere Linie im Eiskanal im Oberengadin. Im Interview mit SRF sagten die beiden Schweizer im Hinblick auf die Entscheidung: «Das Ziel ist, am Sonntag noch etwas drauflegen zu können.»
Nicht mehr um die Medaillen mitfahren werden wohl die beiden anderen Schweizer Duos: Timo Rohner und Luca Rolli liegen auf Rang 8, Simon Friedli und Andreas Haas sind Elfte. (tmü)

Norwegens Vierschanzentournee-Sieger Halvor Egner Granerud hat das Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf gewonnen und damit die Führung im Gesamtweltcup übernommen. Granerud flog in Österreich 238 und 231 Meter und gewann damit vor Österreichs Lokalmatador Stefan Kraft und Domen Prevc aus Slowenien. Rivale Dawid Kubacki (194,5 und 230,5 Meter) kam nicht über Rang zehn hinaus und musste das Gelbe Trikot erstmals in diesem Winter abgeben.
Die Schweizer Gregor Deschwanden und Dominik Peter konnten beide überzeugen. Deschwanden klassierte sich als 15., jedoch lag er nach dem ersten Durchgang noch auf Zwischenrang 6. Peter wurde 27. (dpa/tmü)

Was für Europameisterschaften im finnischen Espoo: Nach dem Schaffhauser Lukas Britschgi am Freitagabend gewinnt auch die erst 16-jährige Baslerin Kimmy Repond die Bronzemedaille. Repond von der Basler Eislaufschule gelingt am Samstagnachmittag eine sprungstarke, perfekte Kür, womit sie ihren dritten Rang aus dem Kurzprogramm verteidigen kann. Europameisterin wird in Abwesenheit der Russinnen und Weissrussinen Anastasiia Gubanova aus Georgien (199,91 Punkte).
Kimmy Reponds Leistung ist eine der erstaunlichsten im Schweizer Eiskunstlauf: Diese EM ist für sie der erste Wettkampf überhaupt bei den Senioren. Welch grosses Talent mit Chancen auf internationale Meriten die äusserst zierliche Läuferin ist, deutete sie im vergangenen Jahr an, als sie an der Junioren-Weltmeisterschaft Siebte geworden war. Keine Europäerin war damals besser gewesen als sie.
Kimmy Repond wird von ihrer älteren Schwester Jérômie Repond und Mathieu Delcambre trainiert. Bei ihrer Premiere an einer Elite-EM zeigte sie keinerlei Nervosität und übertraf mit 192,51 Punkten ihre Bestmarke um rund zwölf Punkte. Sehr stark verbessert hat sich die Gymnasiastin in der Kür – mit sauberen Sprüngen und einem technisch anspruchsvollen Programm übertraf sie dort ihren Bestwert um sieben Punkte.
Die letzten Medaillen für die Schweiz gewannen Sarah van Berkel-Meier und Stéphane Lambiel. Van Berkel-Meier war bei der Heim-EM 2011 in Bern Europameisterin geworden nach zweimal Silber (2007, 2008), Lambiel, der Doppel-Weltmeister, hatte 2010 noch EM-Silber gewonnen. (mos)

Erneut ein gutes Resultat für die Schweizer Rodlerin Natalie Maag: Die 25-Jährige raste bei der WM in Oberhof auf Rang 10. Bereits an den Olympischen Spielen in Peking schaffte es Maag knapp in die Top 10. Den Sieg sicherte sich Anna Berreiter aus Deutschland. (tmü)
Überraschung beim Klassisch-Sprint im französischen Les Rousses: Richard Jouve lief vor Heimpublikum auf Rang 1 und schlug somit den Sprint-Dominator Johannes Klaebo aus Norwegen, der Zweiter wurde. Den dritten Platz sicherte sich Klaebos Landsmann Pal Golberg. Bei den Frauen gewann die Norwegerin Kristine Skistad vor den Schwedinnen Emma Ribom und Maja Dahlqvist.
Die Schweizer Athletinnen und Athleten konnten nicht über sich hinauswachsen, für alle war spätestens der Viertelfinal Endstation. Morgen Sonntag stehen in Les Rousses zum Abschluss die Massenstartrennen im klassischen Stil auf dem Programm. (tmü)
An der Europameisterschaft in Lenzerheide gibt es für die drei gestarteten Schweizer ebenfalls nichts zu holen. Über 15 km Verfolgung wird Dajan Danuser bester Schweizer (45.). Direkt hinter ihm lief Joscha Burkhalter ins Ziel. Sandro Bovisi wurde 48.
Europameister wurde der Norweger Sörum 28 Sekunden vor seinem Landsmann Bjöntegaard. Bronze ging mit Strömsheim ebenfalls an einen Norweger. (avo)

An der WM in St. Moritz ist ein Podestplatz für Melanie Hasler möglich. Nach den ersten zwei Läufen im Monobob der Frauen belegt sie Zwischenrang 6. Auf das Podest fehlt ihr eine knappe Sekunde. Martina Fontantive befindet sich mit Rang 9 in den Top 10.
Der 3. und 4. Lauf werden morgen Sonntag stattfinden. An der WM und an Olympischen Spielen gibt es jeweils vier Läufe. Laura Nolte aus Deutschland führt vor der US-Amerikaniern Kaillie Humphries und der Deutschen Lisa Buckwitz. (avo)
Für die vier gestarteten Schweizerinnen gibt es an der Europameisterschaft in Lenzerheide nichts zu holen. Über 10 km Verfolgung wird Lea Meier (20.) beste Schweizerin. Flurina Volken (40.) beendet das Rennen direkt vor Lydia Hiernickel (41.) und Susanna Meinen (42.). Der EM-Titel geht an die Deutsche Selina Grotian, vor der Schwedin Tilda Johansson und der Französin Gilonne Guigonnat. (avo)
Star-Quarterback Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs ist für den Kampf um den Einzug in den Super Bowl bereit. «Ich denke, er wird spielen können. Er bewegt sich wirklich gut«, sagte Chiefs-Cheftrainer Andy Reid auf einer Pressekonferenz am Freitag (Ortszeit) mit Blick auf das Duell am Sonntag gegen die Cincinnati Bengals.
Mahomes hatte sich beim 27:20-Erfolg gegen die Jacksonville Jaguars am vergangenen Samstag am Knöchel verletzt, als ein Gegenspieler auf sein Bein fiel. Der 27-Jährige spielte zunächst sichtlich angeschlagen weiter, wurde dann ausgewechselt, kehrte aber schliesslich auf das Feld zurück. Im Schlussviertel warf Mahomes den entscheidenden Touchdown-Pass. (dpa)

Für Nico Hischier und Jonas Siegenthaler gab es in der Nacht auf Samstag den 8. Sieg aus den letzten 10 Partien. Die beiden Schweizer im Dienste der New Jersey Devils gewannen 3:2 nach Verlängerung gegen die Dallas Stars. Die beiden blieben ohne Skorerpunkte.
Kevin Fiala konnte ebenfalls feiern. Der Stürmer siegte mit den Los Angeles Kings 4:3. Sein Team setzte sich gegen die Florida Panthers durch.
Timo Meier, Stürmer der San Jose Sharks, musste eine 4:5 n.V.-Niederlage hinnehmen. Die Detroit Red Wings mit Pius Suter verloren 0:2 gegen die New York Islanders und das Team von Tim Berni, die Columbus Blue Jackets, verloren 2:5 gegen Vancouver. (avo)
Mathilde Gremaud und Sarah Höfflin verpassen das Podest im Big Air an den X-Games in Aspen. Gremaud muss sich dabei wegen einem Punkt mit Platz 4 begnügen. Höfflin wird 6. Der Sieg geht an Megan Oldham, vor Tess Ledeux und Kirsty Muir. Oldham gelang soglich noch ein Rekord: Als erste Frau schaffte die Kanadierin einen Triple Cork (Dreifachsalto).
Bei den Männern schafft es Jan Scherrer am Snowboard Halfpipe-Final indes auf Platz 2. Scotty James sichert sich den Sieg, Platz 3 geht an Valentino Guseli. (avo)
Acht Monate sind es noch bis zum diesjährigen Highlight, der WM in Budapest. Doch bereits die ersten Wettkämpfe der Hallensaison sind hochstehend, so zum Beispiel in Karlsruhe zum Auftakt der World Indoor Tour, wo auch Mujinga Kambundji ins neue Jahr startete.
Über 60 m wurde die Hallenweltmeisterin von 2022 von jener Frau gefordert, die auch an der EM über 200 m ihre grösste Konkurrentin gewesen war: Dina Asher-Smith. Und die Britin gewann das erste Duell in 7,04 Sekunden und britischem Rekord, doch Kambundji war als Dritte in 7,11 einiges schneller als bei der Premiere 2022. Die zweite Schweizerin, Géraldine Frey, wurde in 7,27 Siebte. Hürdensprinter Jason Joseph stiess schon das erste Hindernis um und wurde in 7,71 ebenfalls Siebter. (mos)
Titelverteidiger Dänemark und Rekord-Champion Frankreich kämpfen um die WM-Krone. Der Gold-Gewinner von 2019 und 2021 qualifizierte sich durch ein 26:23 (15:10) gegen den EM-Zweiten Spanien für das Endspiel am Sonntag in Stockholm. Im zweiten Halbfinal setzte sich der Olympiasieger und sechsmalige Weltmeister aus Frankreich gegen Europameister Schweden 31:26 (16:12) durch und zerstörte damit die Titelträume des Co-Gastgebers.
Vor 19'128 Fans in der Stockholmer Arena demonstrierte die Équipe Tricolore eindrucksvoll ihre Klasse. Unbeeindruckt von der lautstarken Kulisse setzte sich das Team von Trainer Guillaume Gille in der Schlussphase der ersten Halbzeit erstmals auf vier Tore ab und liess die Schweden, bei denen der verletzte Spielmacher Jim Gottfridsson schmerzlich vermisst wurde, nicht mehr entscheidend herankommen.

Die Dänen, bei denen Simon Pytlick mit sechs Toren bester Werfer war, waren in Danzig zunächst das bessere Team. Mit einem 4:0-Lauf in den Schlussminuten der ersten Halbzeit verschaffte sich der Titelverteidiger ein scheinbar beruhigendes Polster zur Pause.
Auch nach dem Wechsel lief zunächst alles nach Plan. 20 Minuten vor dem Ende hatte die Fünf-Tore-Führung weiter Bestand. Doch dann gelang dem Team von Trainer Nikolaj Jacobsen fast neun Minuten lang kein Tor. Die Spanier nutzten die Schwächephase und kamen bis auf ein Tor heran.
In der Schlussphase fingen sich die Dänen jedoch wieder und trafen viermal nacheinander – die Vorentscheidung. Die letzte Chance auf eine Wende vereitelte Goalie Magnus Landin, als er in der Schlussminute beim Stand von 25:23 einen Siebenmeter parierte. So bietet sich den Dänen die Chance, am Sonntag den dritten WM-Titel in Folge zu erringen. (dpa)
Ende November ein Schlüsselbeinbruch, am Freitagabend nun der grosse Coup: Lukas Britschgi brilliert an der EM im finnischen Espoo und gewinnt Bronze. Es ist die erste Schweizer Medaille bei den Männern seit Stéphane Lambiels EM-Silber 2010 in Tallinn. Dem 24-jährigen Schaffhauser, der in Oberstdorf (GER) trainiert, gelingt an seiner vierten EM mit 248,01 Punkten die beste Leistung seiner Karriere und eine Kür fast ganz nach Wunsch. Und das, obwohl er nach einem Velounfall zuletzt sechs hatte Wochen pausieren müssen.

Britschgi, der WM-15., war in dieser Saison erstmals an zwei Grands Prix eingeladen worden und hatte schon am Skate Canada mit einem 6. und am GP Frankreich mit einem 7. Platz geglänzt. Europameister wurde Adam Siao Him Fa (FRA, 267,77).
Mit Kimmy Repond (16) startet am Samstag in der Kür der Frauen eine junge Schweizerin von Platz 3. (mos)
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