Sparentscheid des Kantons brüskiert Gemeinderat
Der Kanton will bei der Gemeinwesensarbeit sparen, unter anderem bei den Quartierzentren und der Speiseanstalt Spysi. Die Stadt ist bestürzt – und prüft rechtliche Schritte.
Die Speiseanstalt Spysi soll vom Kanton weniger Geld erhalten - dies beschloss der Grosse Rat Ende November.
Manu Friederich
An der letzten Sitzung im alten Jahr und in alter Besetzung hat der Berner Gemeinderat einen Beschluss des Grossen Rates gerügt. In der Antwort auf die dringliche Interpellation zur Finanzierung der Gemeinwesensarbeit in der Stadt Bern von der Fraktion SP/Juso (Annette Lehmann, SP) schreibt der Gemeinderat von «Bestürzung» und einer «kurzfristigen Verabschiedung aus der Verantwortung» – harte Worte gegenüber einem kantonalen Entscheid.
