Sozialhilfe wird um 10 Prozent gekürzt
Der Könizer Sozialvorsteher und Grossrat Ueli Studer (SVP) hat erreicht, dass der Kanton Bern von den Skos-Richtlinien abweicht. Der Regierungsrat muss nun die Gesamtausgaben um 10 Prozent kürzen.

Die Sozialhilfe sei eine «heilige Kuh», sagte Ueli Studer (SVP) am Donnerstag im Kantonsparlament, Sozialhilfebeiträge zu hinterfragen, ein Tabu. Mithilfe seiner SVP, der FDP und der BDP erreichte der Könizer Sozialvorsteher aber, dass die Kuh nun an Heiligkeit verliert. Zum einen im Kanton Bern, wo die Sozialhilfebeiträge künftig in die Verantwortung des Parlaments kommen. Zum anderen wohl auch schweizweit, da der Druck auf die Richtlinien der Konferenz für Sozialhilfe mit dem Entscheid aus Bern weiter steigt.