Soulsänger Solomon Burke gestorben
Der amerikanische Soulsänger und Komponist von Hits wie «Everybody Needs Somebody to Love» ist 70-jährig auf dem Flughafen von Amsterdam verstorben.

Der amerikanische Soulsänger und Komponist Solomon Burke ist tot. Der 70-Jährige starb am Sonntag auf dem Flughafen von Amsterdam, wie ein Flughafensprecher bestätigte. Burke schrieb Hits wie «Everybody Needs Somebody to Love» und «Got to Get You off My Mind». Der niederländische Fernsehsender NOS berichtete, Burke sei am Sonntagmorgen nach der Landung noch im Flugzeug gestorben. Die Maschine kam aus Los Angeles. Die Todesursache war nicht klar. Der Grammy-Gewinner sollte am Dienstag in Amsterdam auftreten.
Der in Philadelphia geborene Burke war bei Kritikern, Musikerkollegen und Fans gleichermassen hoch angesehen. Allerdings erlangte er nie den gleichen Ruhm wie James Brown oder Marvin Gaye. Burke schrieb «Everybody Needs Somebody to Love» 1964. Der Song wurde von den Rolling Stones, Wilson Pickett und später auch den Blues Brothers aufgenommen. Der legendäre Produzent Jerry Wexler von der Plattenfirma Atlantic Records bezeichnete Burke einmal als «den besten Soul-Sänger aller Zeiten». In den 70er Jahren wurde es still um Burke.
2001 wurde er dann in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt ein Jahr später einen Grammy. Damit wuchs das Interesse an seinen Titeln wieder und er tourte in den vergangenen Jahren um die Welt. Burke und seine Band spielten ohne festgelegte Titelliste, sondern erfüllten einfach die Wünsche des Publikums. Burke sang und predigte und war gleichzeitig Patriarch einer Grossfamilie mit 21 Kindern, 90 Enkelkindern und 19 Urenkeln. «Die Menschen lieben, das ist es, was ich tue», sagte er kürzlich bei einem Auftritt in London.
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