Stress gibt zurück
Der Schweizer Hip-Hop-Star rappt über Depressionen und Beziehungskrisen. Ein Hausbesuch.

«Man kann nicht immer die gleiche Suppe servieren, das funktioniert einfach nicht»: Rapper Stress, 42. Foto: Michele Limina
Es ist grau hier. So grau und nass, dass der geplante Spaziergang durch den nahen Herbstwald ausfallen muss. Stattdessen sitzt Stress auf der Veranda seines Hauses in Zollikerberg, der Verkehrslärm der nahen Hauptstrasse dringt rüber, er raucht und sagt: «Manchmal gehts mir sehr, sehr gut, manchmal weniger.» Aber ja, das sei normal, wenn man eine depressive Seite habe. «Es ist alles ein Prozess.»