Neue Erkenntnisse rücken Gisel ins Zentrum der Untersuchungen
Ein Untersuchungsbericht deckt gravierende Missstände bei Firmenkäufen von Raiffeisen auf – ob es zu strafrechtlich relevanten Verfehlungen kam, ist noch nicht klar.

Kurz vor der Raiffeisen-Delegiertenversammlung (DV) kam es zum Knall. CEO Patrik Gisel musste nach 18 Jahren die Bank per sofort verlassen, angeblich wegen seiner Affäre mit der ehemaligen Verwaltungsrätin Laurence de la Serna. An der DV informierte der Wirtschaftsprofessor Bruno Gehrig über den Stand der unabhängigen Untersuchung – und dabei traten gravierende Missstände bei Firmenkäufen zutage, die es fraglich erscheinen lassen, ob Gisel überhaupt noch zu halten war.