Hurra, ein neues Banken-Wunderkind ist da!
Banker werden immer noch wie Rockstars bejubelt. Jüngstes Beispiel: Iqbal Khan, der eben die Credit Suisse verlassen hat.

Man hätte meinen können, die Credit Suisse (CS) könne gleich dichtmachen ohne ihn. Als Iqbal Khan, der Chef der internationalen Vermögensverwaltung (IWM), die Schweizer Grossbank letzte Woche überraschend verliess, überschlugen sich die Superlative. «Ein Kronprinz wechselt den Hof» («Finanz und Wirtschaft»), «Die heisseste Bankpersonalie der Schweiz» («Tages-Anzeiger») – der 43-jährige Schweizer mit pakistanischem Hintergrund wurde gefeiert wie ein Rockstar. Sogar die zurückhaltende NZZ griff in Zusammenhang mit der Personalie zum Wort «Regenmacher».