Sommerrodelbahn auf dem Gurten geplant
Die Gurtenbahn wälzt die Idee, am Berner Hausberg eine Sommerrodelbahn zu bauen. Weichen müsste die Sprungschanze.

Mit einer Sommerrodelbahn möchte die Gurtenbahn zusätzliche Erträge erwirtschaften, um ihre Schulden abzubauen. Falls die Rodelbahn gebaut wird, dann wahrscheinlich dort, wo heute eine Sprungschanze steht.
Der Verein, dem die Schanze gehöre, wolle die Anlage sowieso abbauen, sagte der Direktor der Gurtenbahn Bern AG, René Schmied, am Mittwoch auf Anfrage zu einer Mitteilung seines Unternehmens. Vorerst wird aber erst die Machbarkeit des Projekts geprüft.
Nach wie vor Schulden
Sofern sich dies bestätigt, wird die Gurtenbahn ein entsprechendes Bauprojekt ausarbeiten und der Gemeinde Köniz parallel dazu eine allenfalls notwendige Änderung der Nutzungsordnung beantragen. Das Gelände gehört zu dieser Gemeinde.
Laut Schmied haben sich die Passagierzahlen der Gurtenbahn zwar seit der Sanierung des Unternehmens vor rund zehn Jahren erfreulich entwickelt. Doch seien nach wie vor über eine Million Franken Schulden abzutragen.
Die Gurtenbahn AG möchte auch ihre Abhängigkeit von Grossereignissen wie etwa dem Gurtenfestival verringern. Deshalb untersuchte sie verschiedene Möglichkeiten zur Steigerung der Attraktivität des Gurtens. Die Sommerrodelbahn erschien ihr letztlich als das Projekt mit den grössten Chancen.
An den Standort unterhalb des Hotels denkt die Gurtenbahn, weil dort die Ruhe- und Erholungszone auf dem Gurten nicht tangiert würde.
SDA/bs
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