Genossenschaften und Gentrifizierung«Sollen wir Brache einfach Brache bleiben lassen?»
Der Berner Finanzdirektor Michael Aebersold spricht im Interview über Verdrängungskampf in den Quartieren, ungewollte Nebenwirkungen von gemeinnützigem Wohnbau und die Mietdeckel-Frage.

Die Überbauung der einstigen Warmbächli-Brache bringt Holligen nicht nur Gutes, ist eine Genossenschafterin überzeugt.
Foto: Beat Mathys
«Bin ich gut, weil ich mich für ein Projekt einsetze, das bezahlbaren Wohnraum schafft, oder bin ich böse, weil dieses so attraktiv ist, dass Hausbesitzerinnen umliegende Liegenschaften vergolden?» Diese Frage stellte sich Rebecka Domig, die als Genossenschafterin bald in eine Wohnung auf der überbauten Wärmbächlibrache zieht, am Samstag in einem Gastbeitrag im «Bund». (Hier geht es zum Essay.)